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Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an der Universität Hamburg

An der Universität Hamburg sind ab dem 01.03.2021 zwei Stellen als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) an der Fakultät für Wirtschaft- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Sozialökonomie, im Fachgebiet Soziologie, E13 TV-L,65% zu besetzen.

Bewerbungsfrist: 31.12.2020

Die Universität Hamburg ist als Exzellenzuniversität eine der forschungsstärksten Universitäten Deutschlands. Mit ihrem Konzept der „Flagship University“ in der Metropolregion Hamburg pflegt sie innovative und kooperative Verbindungen zu wissenschaftlichen und außerwissen-schaftlichen Partnern. Sie produziert für den Standort – aber auch national und international – die zukunftsgerichteten gesellschaftlichen Güter Bildung, Erkenntnis und Austausch von Wissen unter dem Leitziel der Nachhaltigkeit. 

An der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Fachbereich Sozialökonomie, im Fachgebiet Soziologie ist gemäß § 28 Abs. 3 HmbHG* ab dem 01.03.2021 vorbehaltlich der Bewilligung der Drittmittel für die BMBF-geförderte Nachwuchsforschungsgruppe „ACCESS - Institutionelle Hürden bei Studienentscheidungen“ zwei Stellen als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d) (E13 TV-L) befristet auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz zu besetzen. Die Befristung ist vorgesehen für die Dauer von 5 Jahren. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 65% der wöchentlichen Arbeitszeit**.

 * Hamburgisches Hochschulgesetz ** Die regelmäßige wöchentliche Arbeitszeit beträgt derzeit 39 Stunden

Voraussetzungen:

Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums. Der Abschluss sollte in ei-nem sozialwissenschaftlichen Fach sein.

  • Kenntnisse im Feld der soziologischen Bildungs- und Ungleichheitsforschung werden erwartet
  • Kenntnisse im Umgang mit Stata und/oder R
  • Erfahrungen mit der Anwendung von sozialwissenschaftlichen insbesondere quantitativen Methoden

Die Universität Hamburg wünscht sich von den Bewerbern und Bewerberinnen außerdem:

  • Ausdauer, Kreativität und Gründlichkeit, Diskussionsfreudigkeit und Kritikfähigkeit
  • Offener Umgang mit Widersprüchen und Freude am Bearbeiten empirischer wie theoretischer Fragen
  • Fortgeschrittene Stata Kenntnisse
  • Englische Sprachkenntnisse

Aufgaben:

Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o. g. Projekt. Außerhalb der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung, insbesondere können die Ergebnisse aus dem Projekt für die Promotion verwendet werden. Die Stellen befassen sich thematisch mit der Rolle von Zulassungsverfahren für die Ungleich-heit beim Zugang zum Studium und der ungleichen Studienfachwahl. Ziel ist die handlungs-theoretische Modellierung und empirische Erklärung sozialer Ungleichheit bei der Aufnahme eines Hochschulstudiums in Deutschland. Die anzufertigenden Forschungsarbeiten orientieren sich an dem der Gruppe zugrundeliegenden Forschungsplan. Eine Stelle wird sich Schwerpunktmäßig der Rolle von Zulassungsverfahren für die Erklärung sozialer Ungleichheit im Zugang zum Studium widmen. Die andere Stelle konzentriert sich auf die Rolle von Zulassungsverfahren für die Erklärung ungleicher Fächerwahl. Konkrete Aufgaben umfassen u.a.:

  • Erstellen von Projektpublikationen (d.h. Literaturrecherche, Theorierekonstruktion, Datenaufbereitung, Analyse und Verschriftlichung der Ergebnisse) in Rücksprache mit den anderen Gruppenmitgliedern
  • eigenständiges Arbeiten an sensiblen Daten
  • Co-Organisation eines Seminars, Workshops oder einer Mini-Konferenz
  • Mitarbeit an der Pflege und dem Ausbau eines Datensatzes von Zugangsverfahren
  • Mitarbeit an der Auswertung international vergleichender Daten
  • Auswertung und Verschriftlichung des Projektfortschritts sowie der Ergebnisse im Zwischen- und Endbericht
  • Präsentationen von Forschungsergebnissen vor Expertinnen und Experten auf nationalen und internationalen Konferenzen

Die Universität Hamburg bietet:

  • Mitarbeit in einem spannenden und innovativen Forschungsprojekt zu zentralen gesellschaftlichen Fragen der Reproduktion sozialer Ungleichheit
  • Fundierte methodische und statistische Ausbildung im Rahmen einer externen Summer School sowie eines Methodenworkshops
  • Anbindung an ein existierendes internationales Forschungsnetzwerk
  • Die Möglichkeit, eigene wissenschaftliche Fähigkeiten im Rahmen eines strukturierten Projekts zu entwickeln und zu vertiefen
  • Das Fundament für eine Karriere in der Wissenschaft

Schwerbehinderte und ihnen gleichgestellte Bewerberinnen und Bewerber werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung im Bewerbungsverfahren vorrangig berücksichtigt. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an florian.hertel@uni-hamburg.de oder schauen Sie im Internet unter https://sozoek100.blogs.uni-hamburg.de/institutionelle-huerden-beim-hochschulzugang/ und https://florianhertel.de/ nach. Die Auswahlgespräche werden voraussichtlich im Januar 2021 stattfinden.

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss) und einer 1-seitigen Darstellung möglicher Forschungsideen innerhalb wie außerhalb des Projekts bis zum 31.12.2020 an: florian.hertel@uni-hamburg.de. Bitte beachten Sie, dass die Bewerbungsunterlagen nicht zurückgesendet werden. Reichen Sie daher bitte keine Originale ein. Ihre Unterlagen werden nach Beendigung des Verfahrens vernichtet. Weitere Informationen zum Datenschutz bei Auswahlverfahren erhalten Sie hier.

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