Mit der 13. GfHf-Tagung wurde der wissenschaftlichen Diskussion um die „Verortung der Hochschule“ in seinen vielen Bedeutungen ein Forum gegeben. Zum einen richtete sich der Blick dabei auf die Art und Weise, wie Hochschulen sich durch ihre Bauten nach außen zeigen, aber auch wie sie innen gestaltet sind, um Forschung und Lehre zu unterstützen und zu fördern. Besonders in den 1960er und 70er Jahren wurden viele Hochschulen weltweit neu gegründet. Erweiterungen folgen heute, um den steigenden Studierendenzahlen entgegenzukommen. Hinsichtlich dieser Entwicklung und des Status Quo bot die 13. GfHf-Tagung ein Forum zum wissenschaftlichen Austausch, um theoretisch und empirisch zu analysieren, welche Idee der Hochschule in den jeweiligen Fällen realisiert wurde, wie sich die Institutionen in ihren Städten oder auf der grünen Wiese etabliert haben und welche Räume zur Verfügung stehen, um sich über konkrete Inhalte und Hypothesen auszutauschen.
Zum anderen wurde aber auch den Gedanken zur zukünftigen Entwicklung der „Verortung der Hochschule“ und diesbezüglichen Utopien („Nicht-Orten“) eine Plattform geboten, denn in diesem Zusammenhang stellen sich eine Vielzahl an Fragen: Wie soll die Hochschule der Zukunft sein? Entsprechen die Visionen der Architekten den Wünschen bzw. den Bedürfnissen der Studierenden und Lehrenden? In welchen Räumen werden Studierende, Lehrende und Forschende künftig mit- und zueinander in Verbindung stehen?
Weitere Informationen finden Sie im Bericht zur 13. GfHf-Tagung von Prof. Dr. Michael Hölscher und Dr. Susan Harris-Hümmert.